Feuerwehr Remchingen

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Einsatz 2019 Nr. 65: Brand in Wohnhaus

 
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Einsatzdetails
Datum/Uhrzeit Einsatzort Art Alarmstufe Abt.Nord Abt.Süd
12.08.2019 / 01:36 Darmsbach Brandeinsatz 2 ELW 1 , HLF 20/16 LF 16/12


Die Feuerwehr Remchingen wurde mit dem Stichwort "Wohnungsbrand" in die Lindenstraße, Ortsteil Darmsbach, alarmiert. Gemeldet wurde dichter Rauch im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses. Der Integrierten Leitstelle Pforzheim wurde im Notruf mitgeteilt, dass keine Personen in Gefahr seien.

Neben dem Löschzug der Feuerwehr Remchingen bedeutet dieses Notfallgeschehen automatisiert die Alarmierung der Drehleiter der FF Königsbach-Stein.

Es rückten von der FF Remchingen aus:
- Löschgruppenfahrzeug 16/12 der Abteilung Süd (8 Feuerwehrangehörige + Einsatzleiter vom Dienst)
- Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20/16 der Abteilung Nord (9 Feuerwehrangehörige)
- Einsatzleitwagen 1 (Feuerwehrkommandant, Sprechfunker)

Als der Einsatzleitwagen 1 als erstes Fahrzeug der Feuerwehr eintraf, war das HVO-Team des DRK Remchingen bereits vor Ort. Von Außen waren weder Rauch noch Feuer zu erkennen.
Es wurde berichtet, dass es in dem Haus vermutlich nicht mehr brennen würde. Es sei aber sehr verraucht und das Wohngebäude dennoch nicht komplett geräumt.

Der Einsatzleiter wartete noch das unmittelbar darauf ankommende HLF 20/16 ab, um dann gemeinsam mit dessen Gruppenführer die Erkundung durchzuführen. Zuvor wurde der Angriffstrupp zum Einsatz mit Bereitstellung vor das Gebäude befohlen, dort ein Verteiler gesetzt.

Beim Betreten des Gebäudes wurden darin noch mehrere Personen, auch Kinder, angetroffen. Diese befanden sich zwar im rauchfreien Bereich, wurden aber durch die Feuerwehr alle aus dem Wohnhaus verwiesen.
In einem Zimmer im Dachgeschoss hatte sich eine Matratze entzündet, wie der Bewohner mitteilte. Diese sei mit Wasser durch ihn, nach seiner Einschätzung, aber bereits weitestgehend abgelöscht. Der betreffende Raum war komplett verraucht.

Der Angriffstrupp des HLF 20/16 nahm unter Atemschutz ein C-Rohr über das Treppenhaus in das beschriebene Zimmer zur Brandbekämpfung vor, durch die Wärmebildkamera konnte gezielt gelöscht werden.
Da es sich um ältere Bausubstanz bei dem Einsatzobjekt handelte, gestaltete sich die Vornahme der Schläuche über die steilen und sehr schmalen Holztreppen schwierig.

Die Besatzung des LF 16/12 stellte die Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten für das HLF 20/16 sicher und positionierte außerdem den Sicherheitstrupp (Angriffstrupp LF 16/12) am Verteiler.

Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Wärmeenergie des Feuers in der an dem Zimmer angrenzenden Dachhaut auch einen Schwelbrand hervorgerufen hatte, ließ der Einsatzleiter auf der Gebäuderückseite (Lage des betroffenen Zimmers) vom Wassertrupp des LF 16/12 ein Stativ mit Beleuchtung aufstellen und ein weiteres C-Rohr hier bereit legen.
Die Kräfte der FF Königsbach-Stein prüften die Möglichkeit, dort ggf. mit der Drehleiter zu agieren. Da die Lage auf dem Grundstück (Abstand von der befestigten Aufstellfäche) dies aber nicht zuließ, wurden die DLA (K) 23/12 und der ELW 1 der FF Königsbach-Stein aus dem Einsatz entlassen.

Schnell kam die Meldung, dass der Brand gelöscht sei. Alle Teile des in Brand geratenen Betts wurden von den Einsatzkräften ins Freie verbracht, der Wohnraum überdruckbelüftet.
Nach der Kontrolle der Wandverkleidung Innen mit der Wärmebildkamera ohne Auffälligkeiten wurde der Einsatz der Feuerwehr beendet.

Als Brandursache nimmt die Feuerwehr einen Defekt an einer elektrischen Lampe, direkt neben dem Bett, an.

Vor Ort waren ein Rettungswagen sowie das Polizeirevier Neuenbürg mit zwei Streifen.



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