Feuerwehr Remchingen

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Einsatz 2019 Nr. 66: Kellerbrand in Wohnhaus

 
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Einsatzdetails
Datum/Uhrzeit Einsatzort Art Alarmstufe Abt.Nord Abt.Süd
12.08.2019 / 17:21 Singen Brandeinsatz 2 ELW 1 , LF 8/6 ,
HLF 20/16
LF 16/12


Die Feuerwehr Remchingen wurde mit dem Stichwort "Kellerbrand" in Löschzugstärke in die Veilchenstraße, Ortsteil Singen, alarmiert.
Der Notruf ging zunächst bei der Polizei ein, wurde dann an die ILS Pforzheim übermittelt. Es wurde mitgeteilt, dass etwas im Keller des Mehrfamilienhauses brennen würde, Personen seien nicht in Gefahr.

Das genannte Notfallgeschehen indiziert die Alarmierung von zwei Löschfahrzeugen der Feuerwehr Remchingen und dem Einsatzleitwagen 1.

Das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20/16 und neun Feuerwehrangehörige der Abteilung Nord trafen zeitgleich mit dem Einsatzleitwagen 1 (Abteilungskommandant Nord, Führungsassistent, Sprechfunker) an der angegebenen Einsatzadresse ein. Bei dem Einsatzobjekt handelte es sich um ein Mehrfamilienhaus mit zwei Vollgeschossen (EG und 1. OG) sowie einem Dachgeschoss.

Die Feuerwehr wurde von einer Person, welche im Dachgeschoss des Anwesens wohnt, erwartet. Diese berichtete, dass es definitiv im Keller brennen müsste, da sie zuvor aus ihrer Wohnung gekommen sei und es in dieser nicht brennt: der Rauch sei erst im Treppenhaus zu sehen gewesen. Aufgrund dieser Angaben ließ sich der aus dem Gebäude austretende Rauch an einem Fenster im Dachgeschoss auf der westlichen Giebelseite (Lage des Treppenhauses) erklären. Weiter wurde mitgeteilt, dass sich in den Wohnungen im EG und 1. OG aktuell definitiv Niemand aufhalten würde.

Leider hatte die Person die Hauseingangstür bei ihrer Flucht ins Freie ins Schloss gezogen, so dass der Angriffstrupp des HLF 20/16 ein Glaselement einschlagen musste, um den Türgriff von innen zu betätigen. Dieser nahm unter Atemschutz ein C-Rohr in den Keller über die Treppe zur Brandbekämpfung vor, konnte dort den Brandherd -einen Wäschetrockner- auch schnell ausfindig machen. Durch die mangelhaften Sichtverhältnisse war dies nur unter Einsatz der Wärmebildkamera möglich.
Der Wassertrupp des HLF 20/16 ging unter Atemschutz ins Dachgeschoss vor. Dort schloss er zum einen die offen stehende Wohnungstür (Minimierung Rauchschaden) und schaffte gleichzeitig im Treppenhaus ein Öffnung des Fensters für die notwendige Überdruckbelüftung.

Die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs 16/12 mit neun Feuerwehrangehörigen der Abteilung Süd stellte die Wasserversorgung für das HLF 20/16 aus dem Hydrantennetz sicher, kümmerte sich außerdem um die Ausleuchtung des Treppenhauses.

Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde eine Überdruckbelüftung des Kellers / Treppenhauses durchgeführt.

Abweichend von der AAO wurde als drittes LF das Löschgruppenfahrzeug 8/6 mit neun Feuerwehrangehörigen der Abteilung Nord nachgefordert, dessen Angriffstrupp bildete den Sicherheitstrupp für den Atemschutzeinsatz. Das Fahrzeug konnte bereits nach knapp 30 Minuten aus dem Einsatz wieder entlassen werden.

Der eigentliche Brandschaden konnte auf einen Kellerraum (Schmorschäden durch die Hitzeentwicklung) und das Elektrogerät begrenzt werden. Aufgrund offen stehender Türen hatte sich der Rauchschaden jedoch bis in die Dachwohnung ausdehnen können.

Das Polizeirevier Neuenbürg war mit zwei Streifen vor Ort, der Straßenverkehr musste zwischen den Einmündungen Keltenweg und Neuwiesenstraße voll gesperrt werden.  
Außerdem vor Ort waren der Rettungsdienst (2 RTW und 1 ORGL) und sowie das HVO-Team des DRK Remchingen e. V.



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