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Feuerwehr Remchingen
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Einsatz 2012 Nr. 34: Brand an Regionalexpress der Deutschen Bahn AG |
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| Einsatzdetails |
| Datum/Uhrzeit |
Einsatzort |
Art |
Alarmstufe |
Abt.Nord |
Abt.Süd |
| 01.06.2012 / 23:33 |
Wilferdingen |
Brandeinsatz |
3 |
ELW 1 , TLF 16/25 ,
LF 8/6 |
MTW , LF 16/12 |
Fahrgäste des Regionalexpresses RE 19554, welcher von Stuttgart über Pforzheim nach Karlsruhe fährt, bemerkten Rauch im Innenraum des Triebwagens, welcher aus den Lüftungsschächten quoll. Der Lokführer stoppte den Zug im Bahnhof Remchingen auf Gleis 2 und wies alle Fahrgäste an, die Waggons zu verlassen.
Die Alarmierung der Feuerwehr Remchingen erfolgte als Vollalarm mit dem Stichwort "Zugbrand", parallel wird in dieser Alarmstufe der Kreisbrandmeister sowie die Drehleiter DLA (K) 23/12 der FF Königsbach-Stein alarmiert.
Der Einsatzleitwagen 1, besetzt mit dem Feuerwehrkommandanten und einem Sprechfunker, rückte als erstes Fahrzeug vier Minuten nach dem Alarm aus. Eine Minute später fuhren das Tanklöschfahrzeug 16/25 (6 Feuerwehrangehörige) und das Löschgruppenfahrzeug 16/12 (9 Feuerwehrangehörige) die Einsatzstelle an. Aufgrund der noch völlig unklaren Lage wurde das TLF angewiesen, auf der Seite des Ortsteils Singen (Dajasstraße) den Bahnhof anzufahren. Die Kräfte der Abteilung Königsbach wurden in den Bereitstellungsraum Gewerbegebiet "Wilferdingen-Ost" beordert.
Auf der Anfahrt konnte kein offenes Feuer und kein Rauch festgestellt werden. Im Rahmen der Erkundung vor Ort wurde dann festgestellt:
- Zug komplett geräumt, keine Personen in Gefahr
- deutliche Rauchentwicklung auf der rechten Seite der hinteren Achse des Triebwagens, jedoch kein offenes Feuer
- leichte Verrauchung aller Waggons
Das Tanklöschfahrzeug 16/25 wurde darauf in die Bahnhofstraße beordert, die Feuerwehr Königsbach-Stein aus dem Einsatz entlassen.
Die Besatzung des LF 16/12 erhielt zur Sicherstellung des Brandschutzes den Auftrag, einen Verteiler auf dem Bahnsteig 2 zu setzen und einen Trupp unter Atemschutz mit dem 1. Rohr dort bereit zu stellen. Das TLF 16/25 wurde mit dem Aufbau der Wasserversorgung betraut und stellte den Sicherheitstrupp (2. Rohr) unter Atemschutz auf dem Bahnsteig.
Nachdem der Lokführer die Stromabnehmer eingefahren und die gesamte Technik (außer Notbeleuchtung) abgeschaltet hatte, wurde durch den Angriffstrupp des LF 16/12 unter Einsatz der Wärmebildkamera die glühend heiße Achse/Bremse abgekühlt.
Die Besatzung (6 Feuerwehrangehörige) des Löschgruppenfahrzeuges 8/6 wurde mit den Belüftungsmaßnahmen unter Einsatz von zwei Hochdrucklüftern beauftragt, während der Mannschaftstransportwagen ohne Tätigkeit zum Feuerwehrhaus zurückkehren konnte.
Gegen 1:00 Uhr konnte der Regionalexpress -ohne Fahrgäste- seine Fahrt fortsetzen. Während des Einsatzes waren die Gleise 1 und 2 voll gesperrt, der Schienenverkehr wich über Gleis 3 aus.
An der Einsatzstelle waren außerdem:
- Kreisbrandmeister Spielvogel
- Stellv. Kreisbrandmeister Wankmüller
- Bundespolizei Karlsruhe
- Polizeirevier Neuenbürg
- Notfallmanager Deutsche Bahn AG
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