Feuerwehr Remchingen

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Einsatz 2012 Nr. 60: Schwerer Verkehrsunfall K 4535 - Person eingeklemmt

 
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Einsatzdetails
Datum/Uhrzeit Einsatzort Art Alarmstufe Abt.Nord Abt.Süd
01.11.2012 / 01:00 Nöttingen Hilfeleistung 2 ELW 1 , GW-L2 LF 16/12


Auf dem Abschnitt der Kreisstraße 4535, der im Zuge des Ausbaus der BAB 8 zwischen der Tullastrasse des Ortsteils Nöttingen und der Gemeinde Karlsbad als Umleitungssstrecke neu gebaut wurde, hatte sich ein Verkehrsunfall ereignet.
Dort war ein PKW alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Das Fahrzeug wurde dadurch im Bereich der Front und der A-Säule des Daches erheblich deformiert und dann zurück auf die Fahrbahn geschleudert.

Der Rüstzug der Feuerwehr Remchingen wurde mit dem Stichwort "1-Person eingeklemmt" alarmiert. Entsprechend rückten sechs Feuerwehrangehörige der Abteilung Nord mit dem Rüstwagen (GW-L2), neun Feuerwehrangehörige der Abteilung Süd mit dem Löschgruppenfahrzeug 16/12 sowie der Feuerwehrkommandant und ein Sprechfunker mit dem Einsatzleitwagen 1 aus. Alle Feuerwehrfahrzeuge trafen zeitgleich, neun Minuten nach dem Alarm, an der Einsatzstelle ein. Eine Streife des Polizeireviers Neuenbürg und das HVO-Team des DRK Remchingen waren bereits vor Ort. Wenig später folgten der Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.

Neben den Standardmaßnahmen (Verkehrsabsicherung, Sicherstellung des Brandschutzes sowie Ausleuchten der Einsatzstelle mit den Lichtmasten der beiden Fahrzeuge), wurde zunächst die Fahrertür des PKW durch den Rettungstrupp des LF 16/12 mit dem hydraulischen Spreizer entfernt, um der Notärztin einen Zugang zum Patienten zu ermöglichen. Der Fahrer war im Bereich seiner Oberschenkel vom Armaturenbrett erheblich eingeklemmt.

Während die medizinische Erstversorgung erfolgte, wurde durch die Feuerwehr zur Vorbereitung der späteren Rettung mit einer Handsäge das Buschwerk neben der Fahrertür zurückgeschnitten und von der Besatzung des RW die Beifahrertür entfernt. Zur Unterstützung der Körperwärmeerhaltung wurde ein Flutlichtscheinwerfer neben den Patienten gelegt.

Nachdem die Notärztin ihr Einverständnis gegeben hatte, konnte die Feuerwehr mit der Rettung beginnen. Hierzu wurden in beide Türen Rettungszylinder eingesetzt und so das Armaturenbrett parallel nach vorne gedrückt. Die Beine des Fahrers konnten dadurch befreit werden. Um eine möglichst schonende Rettung zu ermöglichen, wurden zusätzlich beide A-Säulen mit den hydraulischen Scheren der beiden Rettungssätze durchtrennt und das Dach umgeklappt.
Der Rettungsdienst setzte ein Spineboard ein und rettete gegen 1:35 Uhr mit Unterstützung der Feuerwehr den Fahrer aus dem Wrack.

Da keine Flüssigkeiten aus dem PKW ausliefen, konnte die Feuerwehr Remchingen den Einsatz anschließend beenden.


Weitere Informationen:



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