Feuerwehr Remchingen

In dieser Nacht wurde die Feuerwehr Remchingen mit dem Alarmstichwort "Eingeklemmt" zum Bahnhof im Ortsteil Wilferdingen gerufen. Gemeldet worden war, dass eine Person von einem Güterzug erfasst worden sei.
Gemäß der Alarm- und Ausrückordnung fuhr der Rüstzug (bestehend aus ELW 1, GW-L2 und LF 16/12) mit insgesamt 18 Feuerwehrangehörigen die Einsatzstelle in der Bahnhofstraße an.

Die Erkundung durch den Einsatzleiter (Feuerwehrkommandant), Zugführer (Abteilungskommandant Nord) sowie den Gruppenführer des Rüstwagens (stellv. Abteilungskommandant Nord) auf dem Gleiskörper erbrachte die Gewissheit, dass die Feuerwehr hier niemanden mehr retten kann: ein auf Gleis 2 in Richtung Karlsruhe fahrender Güterzug hatte einen Mann im Bereich der Stadtbahnhaltestelle erfasst und ihn sofort getötet.
Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle mit dem Lichtmasten des GW-L2 aus, bedeckte den Leichnam mit Folie und kümmerte sich, gemeinsam mit dem Notfallmanager der DB AG, um den Lokführer, welcher nach der Notbremsung im Führerstand der Lok (Bereich Eisenbahnstraße, Ortsteil Singen) auf die Helfer wartete.
Das LF 16/12 konnte aus dem Einsatz entlassen werden.

Die Kriminalpolizei Pforzheim hat die Ermittlungen aufgenommen, nach den Angaben eines Begleiters des Toten und der Spurenlage deutet einiges auf einen Unfall hin.

Vor Ort waren außerdem das Polizeirevier Neuenbürg, die Bundespolizei, ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), der Rettungsdienst aus Pforzheim mit einem RTW sowie das DRK Remchingen.

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Artikel der PZ zum Einsatz